Ähnlich wie eine Folge der Sendung Strip-Tease ist Paix ein „Dokumentarfilm“ ohne Off-Stimme, in dem die Kamera scheinbar unvermittelt in das Leben gewöhnlicher Menschen eindringt.
Wir begleiten hier eine lokale Gesellschaft, die mehr schlecht als recht versucht, gemeinsam Kunst zu schaffen, während um sie herum alles ins Wanken gerät. Die Szenen der Entstehung dieses Werks vermischen sich mit Momenten des Alltags, in denen jede Figur darum kämpft, einen fragilen Frieden aufrechtzuerhalten, der für das Fortbestehen der Gruppe unerlässlich ist.
Die mit dem Prix François Silvant 2017 und dem Prix Théâtre de la Fondation vaudoise pour la culture 2019 ausgezeichnete Schauspielerin, Komikerin und Improvisationskünstlerin Tiphanie Bovay-Klameth lässt sich vom wirklichen Leben inspirieren. Mit einem präzisen und großzügigen Blick erfasst sie Körperhaltungen, Akzente, zärtliche Ungeschicklichkeiten – all diese unbedeutenden Details, die die Dramen und Freuden des Lebens verbergen. Sie verkörpert eine Vielzahl von Figuren mit beeindruckender Geschicklichkeit und beißendem Humor!